Die Mani – geheimnisvoller Süden

Die Mani ist ein imposanter und wunderschöner Teil Griechenlands. Schroffe Felsen und steile Berge, die von schmalen Serpentinenstraßen bezwungen werden, unfassbare sommerliche Hitze, die flimmernde Luft zur Folge hat. Spartanische Wohntürme mit kleinen Schießscharten, die mancherorts zu Dutzenden in den Himmel ragen. Hier ist alles besonders. Was ist das Geheimnis der Mani?

Fragen Sie einen Griechen nach der Mani, so weiß er mit Sicherheit über drei Dinge zu berichten: Die Tradition der Blutrache, die Klagelieder Mirologia und den Widerstand gegen die osmanischen Besatzer in Griechenland, der durch Petrobey Mavromichalis aus Aeropoli angeführt wurde.

Gebirge des Peloponnes – Wilde Idylle in den Bergen

Wer den Peloponnes mit Auto oder Wohnmobil durchquert, der stellt schnell fest: Der Peloponnes hat diverse Gebirge, Berge und Höhenzüge. Steile Pässe und waghalsige Serpentinenstraßen begegnen dem ambitionierten Mobilisten und fordern besonders älteren Motoren mit wenig Hubraum alles ab.
Einige Reisende hingegen suchen genau diese Umgebung für ihren Urlaub: Häufig begegnen wir auf den vielen Steigungen der Straßen der Halbinsel Rennradfahrer, die sich auf die Saison vorbereiten. Und auch Wanderer reisen zunehmend in die Region, um die Routen entlang der Gebirgszüge zu erkunden. Der Peloponnes hat drei bedeutende Gebirge:

Simos Beach Camping auf Elafonisos

Die Lage dieses Campingplatzes auf Elafonisos in direkter Nähe zum wunderschönen Doppelstrand spricht für sich. Der Platz schmiegt sich in die Dünenlandschaft, über einen Bohlenweg gelangen Sie direkt an das Meer. Zum Doppelstrand laufen Sie dann etwa 500 Meter am Strand entlang – oder Sie wählen den bequemen Weg und fahren mit dem Auto in wenigen Minuten direkt an den entsprechenden Parkplatz.

Lefka Beach Camping

Der kleine Campingplatz Lefka Beach Camping ist südöstlich von Nafplio gelegen. Direkt an der Küstenlinie einer wunderschönen Bucht finden sich Zeltplätze ebenso wie Stellplätze für Wohnmobile. Der Campingplatz Lefka Beach ist per Treppen direkt an den schmalen Strand angebunden. Der Strand ist steinig, hat ein wunderbar klares Wasser und lädt zum Schnorcheln ein. Auf Grund seiner Lage nah an Patras und Athen ist der Platz ideal als erste oder letzte Station der Rundreise geeignet.

Die schönsten Strände des Peloponnes

Der Peloponnes wird nicht nur seiner historischen Orte von Delphi bis Olympia wegen gerühmt, sondern auch wegen seiner zauberhaften Strände mit kristallklarem Wasser. Nach vielen Reisen auf dem Peloponnes fühle ich mich nun bemüßigt, eine Hitliste der schönsten Strände des Peloponnes aufzustellen. Alle hier genannten Strände habe ich auf meinen Rundreisen besucht. Einen Reisebericht dazu finden Sie hier.

Generell lässt sich konstatieren, dass die Ostküste eher mit felsigen Kiesstränden, die Westküste eher mit Sandstränden punkten kann. Für die Ostküste sollten Sie unbedingt geeignete Badeschuhe besitzen, da sich im klaren Wasser die Seeigel oftmals bis an die Küstenlinie vorwagen.

Epidauros – Theater und Tempel

Epidauros ist Anziehungspunkt für kulturell interessierte Peloponnes-Besucher und Sonnenurlauber gleichermaßen – denn die weitläufige Anlage, die dem Gott der Heilkunst Asklepios gewidmet ist, ist beeindruckend. Mythischen Erzählungen nach handelt es sich bei der Stätte sogar um den Geburtsort Asklepios’. Das weitläufige Areal befindet sich in der Nähe der Stadt Nafplio und ist per Auto oder Reisebus gut erreichbar. 

Elafonisos

Im äußersten Südosten des Peloponnes, dem östlichen Inselfinger Lakonien vorgelagert, liegt die kleine Insel Elafonisos im ionischen Meer. Das kleine Eiland mit wenigen hundert Einwohnern ist ein besonderer Schatz der Region und gilt bei den Einheimischen als beliebtes Ausflugsziel. Auch bei Touristen wird die Insel immer beliebter. Und das hat gute Gründe!

Olympia

Kein Ereignis hat die Jahrtausende so überdauert wie die olympischen Spiele. Olympia war auch vor der Einrichtung der Olympischen Spiele ein kultischer Ort zu Ehren des Götterkönigs Zeus, dessen Sieg über den tyrannischen Vater Kronos hier im Zentrum des Peloponnes alle vier Jahre Inszenierung fand. Die Olympischen Spiele selbst fanden seit 700 v. Chr. hier statt. Mit der Einrichtung der Kultstätte endete gleichzeitig die weit zurückreichende Besiedlung des Ortes Olympia, da es neben der Kultstätte keine irdische Bewohnung geben durfte.

Sparta – im Herzen Lakoniens

Viele Geschichten, Legenden und Filme ranken sich um das antike Sparta, das noch heute die Phantasie der Menschen anregt. Sparta wird dabei synonym für den lakedaimonischen Staat verwendet, der den südlichen Teil des Peloponnes umfasste. Ein großer Teil der Faszination geht dabei von der Gesellschaftsordnung aus, die mehr als in anderen griechischen Stadtstaaten militärisch ausgerichtet war.

Patras – der Hafen des Peloponnes

Die Stadt Patras ist – nach Athen und Thessaloniki – die drittgrößte Stadt Griechenlands und kann guten Gewissens als das Einfallstor zum Peloponnes bezeichnet werden. Denn hier ist alles in Bewegung. Über den Hafen von Patras verkehrt ein Großteil der griechischen Waren, Fährverbindungen in alle Richtungen machen die Stadt zum Dreh- und Angelpunkt des griechischen Handels.

Nafplio – alte Hauptstadt in neuer Pracht

Typische Gasse in der Altstadt von Nafplio
Typische Gasse in der Altstadt von Nafplio

Die Hafenstadt Nafplio am argolischen Golf war während der griechischen Revolution die Hauptstadt Griechenlands, bevor der Hof nach Athen zog. Die Stadt im Nordosten des Peloponnes spielt bereits in den griechischen Sagen eine Rolle und wurde demnach von Nauplios – dem Sohn von Amymone und Poseidon, gegründet. Nafplio ist die schönste Stadt Griechenlands – davon sind ihre Bewohner überzeugt. Und die Touristen geben ihnen Recht. Verwinkelte, enge Gassen durchziehen die Altstadt. Sie gehen sternförmig vom großen Marktplatz ab, auf dem sich wochentags auffällig viele Schülergruppen versammeln, um in die umliegenden Museen auszuschwärmen.

Monemvasia – in den Felsen gebaut

Mit seiner vorgelagerten Felsinsel, auf dem der historische Ort Monemvasia im Südosten des Peloponnes liegt, ist dieser Ort schon von weitem als eine weitere Befestigungsanlage zu erkennen. Der Name der Stadt weist ebenfalls darauf hin, denn er wird mit moni emvasia = einziger Zugang übersetzt. Die Felsinsel wird mithin als Kastro (= Burg) bezeichnet), während das neue Monemvasia als Gefyra (=Brücke) tituliert wird.

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